masima

P r e s s e m i t t e i l u n g e n

 

Helmuth Schönauer 28/07/16

Silvia Flür-Vonstadl, Rezension für "Das fremde ich

TIROLER GEGENWARTSLITERATUR 1904

Das fremde Ich

Das Rätselhafte ist immer eine Sache des Anwenders. Wenn jemand glaubt, es sei Voodoo im Spiel, ist Voodoo im Spiel, wenn jemand meint, hier handle es sich um Schamanismus, handelt es sich um Schamanismus, wenn der Leser glauben soll, es geht um Mystery, geht es um Mystery.

Silvia Flür-Vonstadl legt in ihrem „Mystery-Krimi aus Tirol“ subtile Spuren, um den Leser zu verunsichern und ihn dann wirklich in eine Welt zu stoßen, in der es zumindest merkwürdig zugeht. Dabei ist an der Oberfläche des Romans „Das fremde Ich“ alles klar, logisch und tirolerisch handfest verschraubt. Ein Zirkus tingelt durch das Land, darin tritt der alte Tiger Veikko auf, der immer öfter in eigene Dschungelträume verfällt. Als er nach der Abendvorstellung durchdreht, wird er erschossen.

Dieses Ereignis ist den Medien nur eine kleine Meldung wert. Im Vordergrund steht ein rätselhaftes Attentat auf die Zwillingschwester des Kripo-Beamten Gerald Gerber, der in Imst routinemäßig die anfallenden Provinzereignisse abarbeitet. Seine Zwillingschwester Christine ist vor kurzem nach Innsbruck übersiedelt und eben jetzt Opfer eines Überfalls zu Hause im Stiegenhaus geworden. Momentan liegt sie im Tiefschlaf auf der Klinik und weigert sich, aufzuwachen.

Kripo-Gerald rast ans Krankenbett und kann nicht viel tun, außer den Zuckungen zuzusehen, die fallweise über den Körper seiner Schwester herfallen. Die Recherchen am Tatort ergeben nicht viel, außer dass es furchtbar männlich nach Hormonen und Eukalyptus stinkt. In der Folge geht der Ermittler immer diesem Geruch nach, der ihn wohl zu einem Täter führen wird.

Der Geruch tritt auch beim verstruppten Hund Lobo auf, der ihm zuläuft und sich zähmen lässt, indem er den neuen Namen Leiko akzeptiert. Im Café liegt eine Zeitung herum, in der von der Liquidierung des Zirkus-Tigers berichtet wird. Freundinnen seiner Schwester berichten, dass diese mit dem Schamanismus liebäugelt und der Tiger ihr Seelentier sei.

In der Folge kommt noch eine Freundin zu Tode, Verdächtige werden auseinandergenommen und analysiert, ein passender Täter wird ernsthaft verhaftet. Die genauen Sachverhalte dürfen aus kriminaltaktischen Gründen hier nicht verraten werden.

Der wilde Geruch jedenfalls geht nicht mehr aus dem Fall hinaus. Das Opfer weigert sich, in die Welt zurückzukehren, es handelt sich um einen klassischen Fall von „In-Sich-Verschwinden“. (228) Der Ermittler schiebt seine lädierte Schwester mit dem Rollstuhl an einen See und lässt sie Enten schauen. Es hängt alles zusammen, das ist gewiss, aber wie, das macht auch einem alten Kripo-Fuchs zu schaffen.

Silvia Flür-Vonstadl erzählt mit Hingabe einen Tiroler Fall, wie er sich jeden Tag ereignen könnte. Aber gerade wenn alles logisch klingt, baut sie überirdische Denk-Fallen ein, die das handelnde Personal und die Leserschaft gleichermaßen verunsichern. Und trotz der Ernsthaftigkeit der Erzählweise schwingt natürlich auch der Schalk mit: Wer an Rätselhaftes glaubt, wird mit Rätselhaftem belohnt. 

Silvia Flür-Vonstadl: Das fremde Ich. Mystery-Krimi aus Tirol.

Karrösten: Eigenverlag 2016. 232 Seiten. EUR 8,90. Keine ISBN.

Helmuth Schönauer 
Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck
Öffentliches Bücherei- und Bibliothekswesen
Innrain 50
6020 Innsbruck

helmuth.schoenauer@uibk.ac.at

 

 


Kriminallektüre: "Was du nicht wissen willst ... "

KARRÖSTEN (alra).
Silvia Flür Vonstadl, Autorin aus Karrösten, hat sich in den letzten Monaten wieder intensiv ihrer schriftstellerischen Leidenschaft gewidmet und ihr mittlerweile achtes Buch vollendet. "Was du nicht wissen willst ... - neun Geschichten etwas abseits der Realität", so lautet der Titel ihres neuesten Werkes, das sie im Eigenverlag publiziert und über Amazon und die Buchhandlung Tyrolia in Imst anbietet. Mysteriöse Welt In neun unabhängigen Geschichten, von denen die ersten drei etwas länger ausgefallen sind, hat sich Flür-Vonstadl dem mysteriösen, schaurig-unheimlichen Genre angenommen. Wie bereits in ihren bisher erschienenen Kurzkrimis und Romanen lässt sie sich zwar stark von aktuellen Themen des Tagesgeschehens, die sie bewegen, inspirieren, allerdings spinnt die Autorin in ihrer Gedankenwelt den literarischen Faden weiter und führt die Begebenheiten mit unerklärlichen und irrealen Komponenten zusammen.

Abstecher zum Gruseln Die zügigen Geschichten eignen sich besonders für den Leser mit knappem Zeitangebot. Auf etwas über 100 Seiten finden sich die neun Erzählungen, wie etwa "Das Bild", "Zeichen" oder "Rabenvögel", und gewähren dem Leser einen spannenden literarischen Kurzabstecher zum "Gruseln und Wohlig-Erschauern", so zu lesen auf der Rückseite des Buches.

Das Coverfoto, von Flür-Vonstadl mit sehr viel Herzblut für diesen Ort ausgewählt, zeigt die Königskapelle in Karrösten in einer passend mystischen Fotoausarbeitung.

Alexandra Rangger  Bezirksblätter


 

Helmuth Schönauer, 08-04-2014

Silvia Flür-Vonstadl, Rezension für "Was du nicht wissen willst"   

TIROLER GEGENWARTSLITERATUR 1486

Für besonders abartige Realitätsvorfälle haben unsere Sinnesorgane Abwehrmechanismen entwickelt, damit wir möglichst unversehrt bleiben. In der Literatur gibt es freilich Arrangements von Geschichten, die an diese Grenze heran gehen, wo der gesunde Menschenverstand sagt, „das will ich nicht wissen“, und die Neugierde uns dazu treibt, die Geschichte bis zur letzten Zeile auszuschlürfen.

Silvia Flür-Vonstadl greift in ihrem Mystery-Band etwas abseits der Realität neun Konstellationen auf, wo die Sinnesorgane versagen und die Logik der Wahrnehmung einen eigenartigen Drall bekommt.

„Das Bild“ nennt sich völlig harmlos eine Feriensituation, wo eine Frau scheinbar belanglos über die Strände der Normandie strolcht. An einer bestimmten Stell freilich durchfährt sie ein Stromstoß der Erkenntnis, und sie kann sich nicht mehr bewegen. Jetzt stellt sich heraus, dass sie die Enkelin jenes Großvaters ist, der hier am D-Day als Österreicher überlebt hat, indem er Menschlichkeit gezeigt hat, wie die Bewohner der Enkelin bestätigen.

In die skurrile Welt der Jagd führt der „Fangschuss“. Ein Jäger lässt einen angeschossenen Steinbock liegen und leiden. Da taucht der romantische Blonde auf, erlegt das Tier und nimmt dem Jäger das Gewehr. Dieser hat ab jetzt keine Ruhe mehr, Alpträume verfolgen ihn und auch die Frauen wenden sich ab. Als er an einer Herzattacke stirbt, wird er lebendig begraben und niemand gibt ihm den Fangschuss.

In einer Nachtgeschichte verzweifelt der Pathologe, der sich als „Nachtwesen“ fühlt, weil er ständig Leichen ohne Herz obduzieren muss. Er fällt in Wahnvorstellungen und eine fremde Macht übernimmt in der Nacht die Herrschaft über sein Tun. Erst als er als Unwesen überführt werden kann, tritt in Gestalt der Polizei Erleichterung ein.

Als Toter weiß man so manches, was man als Lebender nicht wissen kann (61)

Die Bewusstseinserweiterung im Reich der Toten treibt die Geschichten durchaus voran. Schnittpunkte sind oft die makaber stilvollen Orte wie Fledermaus-Buden, Höhlen, abgelegenes Gemäuer und natürlich Friedhöfe.

Für alle, die in einem Ort mit einem Mitterweg wohnen, gibt es die Bestätigung, dass der Mittelweg eines Friedhofs besonders grausam und doppelbödig ist. (73)

Natürlich sind die Grenzen der Pietät und die Ehrfurcht vor dem Jenseits nie überschritten. Die Szenen sind oft sehr „mystery“, aber im Zweifelsfall werden sie mit einem Seufzer in befreiendes Gelächter übergeführt. Und die Hülle der Geschichten ist jeweils realistisch und glaubhaft wie ein eine Tagesnachricht aus der aktuellen Tiroler Chronik.

Silvia Flür-Vonstadl, Was du nicht wissen willst. Neun Geschichten etwas abseits der Realität.
Karrösten: Eigenverlag 2014. 120 Seiten. EUR 5,90. E-Book. Kindle-Edition.

 

Helmuth Schönauer 
Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck
Öffentliches Bücherei- und Bibliothekswesen
Innrain 50
6020 Innsbruck

helmuth.schoenauer@uibk.ac.at

 


 

Helmuth Schönauer, 30-11-2012

Silvia Flür-Vonstadl, Rezension für "Mörderisches Tirol

TIROLER GEGENWARTSLITERATUR 1486

Im allgemeinen Gebrauch bedeutet „mörderisch“ neben dem tödlichen Aspekt auch eine zustimmende Übertreibung eines Sachverhaltes. So kann etwa ein Menü mörderisch gut sein, ein Politiker eine mörderische Aussage hinlegen oder ein Rennläufer eine mörderische Abfahrt hinunter flitzen.

Für Silvia Flür-Vonstadl ist das mörderische Tirol beides, ein Land, in dem sich gut Morde platzieren lassen und ein Land, das irgendwie mörderisch aufregend ist. Der Krimi-Band wird von einer langen Stammgeschichte dominiert, der sieben kleinere Erzählungen beigestellt sind.

„Die Geisel“ nennt sich lakonisch eine aufregende Dreiecksgeschichte der kriminell anderen Art. Die Heldin Anita nimmt gerade ein paar Stunden Auszeit hinter Obsteig auf der Wochenendhütte ihrer Freundin, als sie von zwei Männern eingekesselt und als Geisel genommen wird. Dabei ist der sogenannte Tiroler ist ein flüchtiger Bekannter, dem sie diese Tat nie zugetraut hätte, er wird begleitet von einem Kolumbianer, der gleich als Killer vorgestellt wird.

Mehrere Ausreißversuche Anitas scheitern erbärmlich, die Entführer hören in den Nachrichtensendungen ihre eigenen Verbrechen und fliehen über Innsbruck, Igls ins hinterste Kühtai, wo sie sich mit der Geisel in einer Hütte verbunkern.

Allmählich verändert Anita ihre Überlebensstrategie, sie unterliegt ungewollt dem Stockholm-Syndrom, wonach sich Geiseln mit den Entführern verbünden. - Das Ende ist dramatisch, darf aber nicht verraten werden. Bestechend witzig ist in diesem Dreieckskrimi vor allem der Unterschied zwischen einem Tiroler Mann und einem Kolumbianer, dieses Rollenspiel geht nicht gut aus für den Tiroler.

Auch in den kleineren Erzählungen spielt sich das Mörderisch-Tirolerische meist im Familien- oder Dorfbereich ab. Das Unheil sitzt einem immer ganz nah gegenüber, lautet die Botschaft.

So verschwinden in einem Wald in der Nähe des Plansees ständig Menschen und es ist nicht sicher, ob sie dem Ruf einer alten Sage folgen oder ob hier nicht ständig unter dem Deckmantel der Heimatkunde Verbrechen geschehen.
Ein grausames Familienoberhaupt sitzt in Obladis im Rollstuhl und löst bei den Angehörigen immer wieder Mordlust aus.

In Lienz erleidet eine junge Frau einen Herztod, der im geistigen Klima der Provinz sofort als Verbrechen gedeutet wird.
Eine Frau erfährt vom Arzt von einer unheilbaren Krankheit, es bleibt ihr nicht mehr viel Zeit, die offenen Fragen mit dem Messer zu klären.
Im Innsbrucker Stadtteil Pradl repariert ein Mull-Stierler auf Einladung kaputte PCs und kommt dadurch in fremde Wohnungen.

Silvia Flür-Vonstadl erzählt in ihren Kurz-Krimis von einem alltäglichen Tirol ohne touristischen und patriotischen Schnickschnack. Zu dieser realistischen Einschätzung gehört auch die Möglichkeit, dass jederzeit ein Verbrechen loslegen kann. Spannend, realistisch, aktuell.

Silvia Flür-Vonstadl, Mörderisches Tirol. Kurz-Krimis.
Marchtrenk: Verlag Federfrei 2012. 187 Seiten. EUR 12,90. ISBN 978-3-902784-23-0.

Helmuth Schönauer 
Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck
Öffentliches Bücherei- und Bibliothekswesen
Innrain 50
6020 Innsbruck

helmuth.schoenauer@uibk.ac.at

 


 

Rezension für „Tod in Tirol“  

TIROLER GEGENWARTSLITERATUR 1254

Tod in Tirol

Die beiden Bibliothekarinnen der Stadtbücherei Imst, Silvia Flür-Vonstadl und Heidi Sturm-Norén, haben den Krimi nicht nur im passiven Wortschatz, sondern schreiben aktiv die absurdesten Mini-Krimis mit dem Schauplatz Tirol.
Abwechselnd lösen die Autorinnen sechzehn Fälle, indem sie dem Leser die Lösungskompetenz übertragen. Denn wie man in einer Krimi-Rezension nie das Ende verraten darf, darf auch in einer guten Krimierzählung nur das Kopfschütteln und ein ungeklärter Lesegeist übrigbleiben.
Tod in Tirol handelt von sogenannten normalen Fällen, die aber jäh ins Ungeheure und Absurde ausufern.
In den ersten Geschichten geht es beispielsweise um eine Autopanne mitten in der Nacht, während eine Frau noch händeringend ihren platten Reifen begutachtet, kommt auch schon der vermeintliche Retter angefahren.
An der Haustüre der Bibliothekarin lehnt plötzlich eine Leiche, der man den Hinterkopf weggepustet hat. Jetzt geht es für die Bibliothekarin darum, das anzuwenden, was sie in der Krimi-Lektüre gelernt hat.
„Als ich morgens die Haustüre öffnete, stolperte ich beinahe über eine Leiche. Der Tote musste an der Tür gelehnt haben, und als ich aufsperrte, fiel er mit einem dumpfen Plumps rücklings in den Windfang hinein. Direkt vor meine Füße.“ Eine simple Streitigkeit um einen Parkplatz ufert wie in Kleists Michael Kohlhaas zu einer Tragödie aus, wie sie nur vom Alltag geknechtete Alltagsmenschen hinkriegen können.
Dämmerungseinbrecher machen oft Fehler, damit sie diese ausmerzen, machen sie einen sogenannten Bildungseinbruch.
Bemerkenswert an diesen Geschichten ist die Perspektive des Verbrechens. Die Fälle sind so angelegt, dass man als Leser quasi von selbst entweder zum Verbrecher wird oder wenigstens unendliche Sympathie dafür entwickelt. Geradezu amerikanisch poetisch sind die Ortsangaben, die alle im Tiroler Oberland fixiert sind.
Man muss sich immer Tragödien und psychologische Entgleisungen vorstellen, wie sie sich in Inzing, Imst oder Oberhofen abspielen mit dem Sound von Weltmusik. Zu einer saftigen Story gehört eben ein saftig klingender Ort. Und da können die Tiroler Flecken allemal mit den Verbrechensorten in Los Angeles oder den Schluchten einer garstigen Metropole mithalten.

Tod in Tirol präsentiert irrwitzige Kriminalgeschichten, professionell erzählt und ausgestattet mit dem augenzwinkernden Charme von Leseprofis. Die Fälle werden dem Leser nicht bloß frech unter die Nase gehalten, sondern mit aktuellen Begebenheiten aus der unmittelbaren Umgebung gewürzt. Silvia Flür-Vonstadl und Heidi Sturm-Norén erweisen sich nicht nur als hilfreiche Bibliothekarinnen durch das Genre der Krimis, sie können auch elegant die eigenen Kriminal-Fälle präsentieren.

 

Silvia Flür-Vonstadl / Heidi Sturm-Norén: Tod in Tirol. Ausgewählte Kurz-Krimis.

Marchtrenk: Verlag Federfrei 2010. 173 Seiten. EUR 11,90. ISBN 978-3-9502751-5-5.

Silvia Flür-Vonstadl lebt in Karrösten.

Heidi Sturm-Norèn, geb. 1965 in Finnland, wohnt in Tirol seit 1985, lebt in Imst.

Helmuth Schönauer 25/06/10

 

 

Helmuth Schönauer 
Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck
Öffentliches Bücherei- und Bibliothekswesen
Innrain 50
6020 Innsbruck

helmuth.schoenauer@uibk.ac.at

 


"Tiroler Tageszeitung" vom 15.06.2010

Das Böse lauert überall, auch im Oberland

Imst - Wie heißt es doch so schön: „Das Böse lauert im­mer und überall." Also ist es auch im Tiroler Oberland und Außerfern zuhause, lauert am Fernpass ebenso wie in Karres, Imst, Lermoos oder Pettneu. Das sind nur einige der Orte, welche die Oberländer Autorinnen Silvia Flür-Vonstadl und Heidi Sturm-Noren als Schauplätze für eine Reihe von Kurzkrimis auserkoren haben.
Ob am Tschirgant oder in der Industriezone Imst-, rücksichtslos wird gemeuchelt, gefoltert und eingebrochen. Aber gar nicht selten kommt es anders, als man denkt, und so darf auch herzlich gelacht werden. Die Autorinnen verfügen über ein gefährliches Ausmaß an „krimineller Energie" und detaillierte geografische Kenntnisse, und so lädt manche Geschichte zur Wanderung, sprich zum Aufsuchen des Tatortes, ein.
Erschienen sind die Krimis beim Linzer Federfrei Verlag unter dem Titel „Tod in Tirol". Bei dem auf österreichische Kriminalliteratur spezialisierten Verlag stieß man im Rahmen eines Schreibwettbewerbes um die beste kriminalistische Kurzgeschichte auf die Autorinnen. Dass die Qualität des österreichischen Krimis international mithalten kann, davon ist Verlagsleiter Wolfgang Mayr überzeugt. Sein Motto: „Weshalb in die Ferne schweifen, wenn das Böse liegt so nah." (hau
)

 


"Bezirksblatt" vom 16.06.2010

 

Zwei heimische Autorinnen publizierten „Tod in Tirol"

Silvia Flür-Vonstadl und Heidi Sturm-Noren lasen im Ballhaus-Museum. 

Mit ihrem druckfrischen Werk „Tod in Tirol" gaben die beiden Schriftstellerinnen Heidi Sturm­Noren und Silvia Flür-Vonstadl in der vergangenen Woche bei einer Lesung in Imst ein lautes Lebenszeichen von sich. 

IMST (pc). Begleitet von der Trommler-Gruppe „RILLIR" lasen die beiden Autorinnen aus ihrem im Verlag „Federfrei" erschienenen Buch „Tod in Tirol" kurze, knackige, zum Teil lustige Krimi-Episoden mit überraschenden Wendungen im Imster Museum im Ballhaus.Von Innsbruck und Umgebung, durch das Oberland und bis ins Außerfern ziehen sich die Spu­ren der kriminellen Energien der Tiroler und Tirolerinnen, die im gemeinschaftlichen Buch in Form von Kurzkrimis publiziert wurden.
Zur Lesung ins Imster Museum im Ballhaus waren zahlreiche Besucher gekommen, die sich die Literatur aus heimischen Gefilden bzw. Federn nicht entgehen ließen und kräftig Applaus spendeten. Die beiden Literatinnen ernteten auch nach der Lesung von den Besuchern viel Lob und zeigten sich gemeinsam mit Verlagsver­treter Wolfgang Mayr stolz.

 

 

 


 

"Oberländer Rundschau" vom 17.06.2010

Silvia Flür-Vonstadl und Heidi Sturm-Noren präsentieren ihr neues Buch

(das) Bis auf den letzten Platz besetzt war das Museum im Ball­haus vergangene Woche, als die beiden Autorinnen Silvia Flür­Vonstadl und Heidi Sturm-Noren ihr gemeinsames Werk „Tod in Tirol" präsentierten.

Der Verleger Mag. Wolfgang Mayr und die Kulturreferentin der Stadt Imst, Sandra Dablander, freuen sich gemeinsam mit den Autorinnen Silvia Flür-Vonstadl und Heidi Sturm-Noren über das gelungene Werk.                 RS-Foto: Senn

„Als ich morgens die Haustür öffnete, stolperte ich beinahe über eine Leiche. Der Tote musste an der Tür gelehnt haben, und als ich aufsperrte, fiel er mit einem dumpfen Plumps rücklings in den Windfang hinein. Direkt vor meine Füße"... So spannend beginnen die Kurzkrimis in „Tod in Tirol". Rund zwei Jahre Arbeit stecken in dem Taschenbuch, das die beiden leidenschaftlichen Schreiberinnen ihren Fans nun vorstellen durften. Herausgegeben wird das Buch vom Verlag Federfrei, der sich auf Krimis mit Lokalbezug spezialisiert hat. So finden sich in dem Buch Tatorte, die sich ausschließlich in Tirol - zumeist im Oberland - befinden. Das macht die Lektüre für den Leser natürlich besonders reizvoll.
Silvia Flür-Vonstadl lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Karrösten. Ein Hund, eine Katze und zahlreiche Fische vervollständigen den umtriebigen Haushalt. Neben allen Verpflichtungen findet sie immer Zeit zum Schreiben und konnte bereits einige Werke in Literatur-Zeitschriften und Anthologien veröffentlichen. Die gebürtige Finnin Heidi Sturm­Noren lebt seit 1985 mit ihrer Familie in Imst. Auch sie hat mit einem Mann, drei Kindern, vier Katzen und einem Hund zuerst einiges an Arbeit zu bewältigen, bevor sie sich ihrer Leidenschaft - dem Schreiben - widmen kann. Sie konnte eben­falls schon zahlreiche Werke veröffentlichen. Das aktuelle Buch „Tod in Tirol" (ISBN 978-3-9502751-5-5) kann direkt unter h.sturm-noren@ cni.atv oder ww.gfluer.at bestellt werden
.


 

 

"Tirol am Sonntag"  Ausgabe Nr. 6 vom 18.11.2007

 LITERATUR-WETTBEWERB

Von spritzendem Blut ist bewusst nicht die Rede

 

INNSBRUCK - Silvia Flür Vonstadls Kurz-Krimi hat den Verleger wohl so gegruselt. dass er ihn mit sechs anderen für die Krimi-Anthologie seines Verlags Federfrei auswählte. "Blutig wollte ich bewusst nicht schreiben", erzählt Silvia Flür Vonstadl. "Der Krimi spielt im Obdachlosenmilieu und es gibt einen Mörder." Mehr verrät die Karröstnerin nicht.

Lokalkolorit war gefragt

Die Wettbewerbs-Anforderungen waren nicht einfach: Sich bei einer Krimi­Geschichte kurz zu halten, ist kein leichtes Unterfangen. Zudem musste die Geschichte mit dem jeweiligen Bundesland und historischen Gebäuden in Verbindung stehen. Die Oberländerin hat sich Innsbruck als Tatort ausgesucht. Dabei sind Krimis nicht ihr Lieblingsgenre. "Früher habe ich Liebesgeschichten und weibliche Karl-May­Erzählungen verfasst, aber ich bin eine begeisterte Tatort-Schauerin", räumt sie ein und gibt damit zu, ein gewisses Interesse an menschlichen Abgründen zu haben. Diese Abgründe sind es auch, die ihrer Geschichte ein Gerüst geben. Und dafür sorgen, dass es in Innsbrucks Altstadt zu später Stunde mitunter mörderisch zugehen kann.


"Oberländer Rundschau" vom 17.Oktober 2007

"ÖSTERREICH LIEST ..."

Heimische Literatur in Imst.

Begleiten Sie die beiden heimischen Autorinnen Silvia Flür-Vonstadl und Heidi Sturm-Noren kreuz und quer durch die Schreiblandschaft bei einem unterhaltsamen Leseabend im Rahmen der Aktion "ÖSTERREICH LIEST ...". Heute Abend ab 19.00 Uhr in der Bücherei der Stadt und Pfarre Imst, Stadtplatz 11. Der Eintritt ist frei. Die Teams der Büchereien freuen sich auf Ihr Kommen.

 


"BEZIRKSBLATT" Nr. 42 vom 17. Oktober 2007

LESEABEND IN DER BÜCHEREI IMST

IMST. Begleiten Sie die beiden heimischen Autorinnen Silvia Flür-Vonstadl und Heidi Sturm-Noren kreuz und quer durch die Schreiblandschaft bei einem unterhaltsamen Leseabend im Rahmen der Aktion "ÖSTERREICH LIEST ...". Die Lesung findet heute, Mittwoch, 17. Oktober, ab 19 Uhr in der Bücherei der Stadt und Pfarre Imst, Stadtplatz 11, statt. Eintritt frei!

 


"Oberländer Rundschau" Nr. 36 vom 04.Oktober 2006

Literarisches aus dem Oberland
(mek) In der Ende August erschienen Anthologie „Verfolgt" des Lerato Verlages ist auch eine Oberländerin vertreten. Über 200 Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nahmen an dem Bewerb teil. Dreißig Geschichten wurden ausgewählt darunter „Nachts, zwischen drei und vier" der Karrösterin Silvia Flür-Vonstadl. Ihre Texte sind bisher in der Anthologie „Mörderisch" und in diversen LiteraturZeitschriften erschienen. Ihr Roman „Rabenschreie" kam im Oktober 2005 auf den Markt.
 


"Bezirksblatt" Nr. 37 vom 13. September 2006

Karröster Autorin erfolgreich
KARRÖSTEN. In der Ende August erschienen Anthologie „Verfolgt" - ISBN: 3-93888215-8 - des Lerato Verlages (www.lerato-verlag.de) ist auch eine Tirolerin vertreten. Über 200 Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nahmen an dem Bewerb teil. Dreißig Geschichten wurden ausgewählt - darunter „Nachts, zwischen drei und vier" der Karrösterin Silvia Flür-Vonstadl. Ihre Texte sind bisher in der Anthologie „Mörderisch" und in diversen Literatur-Zeitschriften erschienen. Ihr Roman „Rabenschreie" kam im Oktober 2005 auf den Markt.

 


"Der Qaucksalber" Nr 3. August / September 2006

Rückblick Silvia Flür - Vonstadl

 

 

 

Der Bludenzer Musikschüler David Schmidmayr begleitete an der klassischen Gitarre mit Werken von Heitor Villa-Labos, Josef Peter Traun sowie Koch Guareth gekonnt die Lesung von Silvia Flür-Vonstadel aus dem schönen Karrösten bei Imst in Tirol. Die Tiroler Autorin las erstmals in Vorarlberg im Literaturcafe im „Jägerhus" aus ihrem Erstlingsroman „Rabenschreie". Einfühlsam führte sie die Zuhörer in ihren Roman ein, der von ihr sehr interessant geschrieben und in den einzelnen Kapiteln aufgebaut wurde. Die Geschichte spielt sich im Polizisten-Milieu ab, die handelnden Personen sind schön beschrieben und miteinander verwebt worden. Es gelang ihr, die Sorgen und Nöten von Frau und Herr „Polizist" überzeugend darzulegen und bei ihrer Lesung zu übermitteln. Teilweise gleitet die ganze Geschichte sanft dahin, dann kommen unerwartete Wendungen im Geschehen, verbunden mit einem nicht ganz üblichen Schluß im letzten Kapitel. Ein Lesevergnügen für all Jene, die sich einmal nicht das Übliche zu Gemüte führen
möchten und dabei eine spannende „Entspannung" erleben wollen.

Ein Taschenbuch, 417 Seiten stark und unter der ISBN-Nummer 3902518472 im Buchhandel erhältlich.
Herausgeber ist der Verlag edition nove im Burgenland.

 


"Der Anzeiger" für die Region Bludenz 23.Juni 2006

„Rabeschreie".

Silvia Flür-Vonstadl aus dem tirolerischen Karrösten bei Imst liest erstmals in Vorarlberg aus ihrem Roman „Rabenschreie", Verlag edition nove.
Bei diesem Erstlingswerk handelt es sich um eine spannend und berührend geschriebene Geschichte aus dem Polizeimilieu die auf tragische Weise das Leben zwischen einer Frau und zwei Männern miteinander verwebt.
Die Autorin hat bisher mehrere Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht, deren Inhalt hauptsächlich kriminalistischer Natur sind. Schreiben bereitet ihr Spaß und es gelingt ihr in gekonnter Weise ihre reichhaltige Fantasie niederzuschreiben.
Musikalisch begleitet sie David Schmidmayr an der klassischen Gittarre, Schüler der Musikschule Bludenz unter Gerhard Ganahl.


"Blickpunkt" am 07. Juni 2006

Mörderische Lesung
IMST (ok). Im Museum im Ballhaus wurde kürzlich die gemeinsame Literatur-Reihe vom Kulturamt, der Stadtbücherei, dem WortRaum und der Buchhandlung Grissemann mit einer weiteren Lesung fortgesetzt: Zwei Autorinnen aus dem Bezirk Imst, Silvia Flür-Vonstadl aus Karrösten und Heidi SturmNoren aus Imst, lasen ausgesuchte Texte aus der Anthologie „Mörderisch". Zwischen den ernsten und den humorvollen Geschichten sorgte Edo Krilic von der Landesmusikschule Imst mit virtuosem Akkordeon-Spiel für Stimmung.

 


Oberländer Rundschau am 10.August 2005

Erfolg für Imster Autorinnen
Für die Serie „Anthologien der Autoren", kurz „AdA" wurden jetzt auch zwei Imster Autorinnen ausgewählt. Von der gebürtigen Finnin Heidi Sturm-Noren wird im Band die Anthologie „Eine Leiche im Keller" erscheinen, von Silvia Flür-Vonstadl wird die Geschichte „Ausweglos" veröffentlicht. Die beiden Jungautorinnen wurden aus über 300 Beiträgen aus dem deutschsprachigen Raum ausgewählt. Für Silvia Flür-Vonstadl ist dies die erste Veröffentlichung.


Tiroler Tageszeitung am 06/07. August 2005

„Mörderische" Autorinnen
INNSBRUCK. Gleich zwei Autorinnen aus dem Tiroler Oberland werden in der Anthologie „Mörderisch" vertreten sein: Silvia Flür-Vonstadl (Karrösten) und Heidi Sturm-Noren (Imst) haben es unter rund 300 Teilnehmern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum unter die 30 Besten geschafft, die in dem Band der Anthologie-der-Autoren-Serie vertreten sein werden.
Weitere Informationen: http://www.antholog.de/ ueberada.shtml


Blickpunkt am 03.August 2005

Buchtipp
„Mörderischer" Erfolg

Über 300 Zusendungen waren es, die für den Internet-Schreib-Wettbewerb „Mörderisch" eingeschickt wurden, nun sind 30 Sieger gekürt worden, darunter zwei Autorinnen aus dem Bezirk Imst: Silvia Flür-Vonstadl von der Königskapelle und Heidi Sturm-Noren aus Imst. Die Sieger-Texte werden im Herbst in Buchform im vierten Band der Reihe „Anthologie der Autoren" veröffentlicht und sind dann beim Web-Site-Verlag (www.web-site-verlag.de) erhältlich. „Ausweglos" heißt der
Text von Silvia Flür-Vonstadl, der ihre erste Veröffentlichung ist. Silvia hat in den vergangenen zwei Jahren an den Lesungen von WortRaum in der Adventzeit teilgenommen und schreibt seit einigen Jahren vorwiegend Liebesromane, die man in der Stadtbücherei in Imst kostenlos ausleihen kann. Die BLICKPUNKT-Mitarbeiterin Heidi Sturm-Noren freut sich über zwei Anthologien, die im Herbst erscheinen werden: Ihre Geschichte „Nebel" wird voraussichtlich im Oktober in der Anthologie „Schreibsucht" erscheinen, in „Mörderisch" ist sie mit dem Text „Eine Leiche im Keller" vertreten. Ihre Texte sind bisher in den Anthologien „Angst" und „Frieden" sowie in der Literaturzeitschrift „Kurzgeschichten" erschienen.

 



 

zurück zu Silvi

 

 

© Silvia Flür-Vonstadl